Sparziergang durch den Bonstettenpark mit Franziska Streun (Autorin "die Baronin im Tresor") und René Koelliker (Kunsthistoriker, Denkmalpflege des Kantons Bern) im Rahmen der Übergabe des Spezialpreises der kantonale Denkmapflege an die Stadtliegenschaften Thun.
Das spätbarocke Ensemble ist ein typischer Sommersitz des Bernischen Patriziats. Hier verbrachte man die warme Jahreszeit abseits der städtischen Hektik. 1763 erwarben Emanuel Fischer und seine Ehefrau Johanna, geborene von Wattenwyl, das bestehende "Gwattgut" und liessen daneben Ihre Campagne erbauen.
1922 gelangte die Campagne an den Bernburger Jean-Jacques von Bonstetten und dessen Ehefrau Betty Baronin Lambert (1894-1969). 1930 wurde der seeseitige Teil der Campagne von den Zürcher Gartengestaltern Mertens unter Einbezug des Kanals und des Wäldchens in einen englischen Landschaftspark umgestaltet.
