Mai

19

19.05. - 21.05.

Im Spiegelsaal

Im Spiegelsaal Stadttheater Solothurn  Tickets

Credits: Aline Boder

Beginn: Verschiedene Uhrzeiten
Stadttheater Solothurn , Solothurn (CH)

(de)

Nach der Graphic Novel von Liv Strömquist
Schweizer Erstaufführung

Wir leben in einer Welt aus Bildern: Unser Leben dokumentieren wir mit Fotos und Videos in den sozialen Medien, Bildwerbung macht uns Lust aufs Einkaufen und selbst potenzielle Lebenspartner*innen wählen wir mittlerweile anhand von Fotos aus. Bereits 2003 sagte deshalb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem «Imperium der Bilder» leben.

In ihrer neuesten Graphic Novel «Im Spiegelsaal» analysiert die schwedische Autorin Liv Strömquist, wie die Tyrannei der Bilder unser Selbstbild, unsere Wahrnehmung von Schönheit und unser Konkurrenzdenken beeinflusst. Dabei schafft es die Autorin anschaulich philosophische Diskurse mit Beobachtungen aus der heutigen Popkultur zu verbinden. So fragt sie beispielsweise: Warum fühlen junge Frauen beim Anblick der Influencerin Kylie Jenner nicht dasselbe wie beim Anblick eines Sonnenuntergangs – obwohl beides als «schön» bezeichnet wird?

Gemeinsam mit Menschen unterschiedlicher Generationen adaptieren Joëlle Anina Müller und das Team vom Jungen Theater dieses Werk für die Bühne und untersuchen, inwiefern wir durch den ständigen Blick in den Spiegel die wahre

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(de)

Nach der Graphic Novel von Liv Strömquist
Schweizer Erstaufführung

Wir leben in einer Welt aus Bildern: Unser Leben dokumentieren wir mit Fotos und Videos in den sozialen Medien, Bildwerbung macht uns Lust aufs Einkaufen und selbst potenzielle Lebenspartner*innen wählen wir mittlerweile anhand von Fotos aus. Bereits 2003 sagte deshalb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem «Imperium der Bilder» leben.

In ihrer neuesten Graphic Novel «Im Spiegelsaal» analysiert die schwedische Autorin Liv Strömquist, wie die Tyrannei der Bilder unser Selbstbild, unsere Wahrnehmung von Schönheit und unser Konkurrenzdenken beeinflusst. Dabei schafft es die Autorin anschaulich philosophische Diskurse mit Beobachtungen aus der heutigen Popkultur zu verbinden. So fragt sie beispielsweise: Warum fühlen junge Frauen beim Anblick der Influencerin Kylie Jenner nicht dasselbe wie beim Anblick eines Sonnenuntergangs – obwohl beides als «schön» bezeichnet wird?

Gemeinsam mit Menschen unterschiedlicher Generationen adaptieren Joëlle Anina Müller und das Team vom Jungen Theater dieses Werk für die Bühne und untersuchen, inwiefern wir durch den ständigen Blick in den Spiegel die wahre Schönheit des Lebens vielleicht verpassen.

Mit französischen Übertiteln bei den Vorstellungen in Biel

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

Dauer: 70-80 Minuten (ohne Pause)

Mit freundlicher Unterstützung von
Die Freunde des Stadttheaters Solothurn

Inszenierung Joëlle Anina Müller

(fr)

D’après le roman graphique de Liv Strömquist
Création suisse

Nous vivons dans un monde d’images: nous documentons notre vie avec des photos et des vidéos sur les réseaux sociaux, la publicité se base sur des images qui nous incitent à la consommation et nous choisissons même des potentiels partenaires de vie à partir de photos. La philosophe Susan Bordo disait déjà en 2003 que nous vivions dans un véritable «empire des images».

Dans son dernier roman graphique «Im Spiegelsaal», l’autrice suédoise Liv Strömquist analyse de quelle manière la tyrannie des supports visuels influence l’image de soi, notre perception de la beauté et notre esprit de compétition. Ce faisant, Strömquist associe les discours philosophiques aux observations tirées de la pop culture contemporaine. Ainsi, en comparant deux phénomènes considérés comme «beaux», elle pose la question suivante: pourquoi les jeunes femmes ne ressentent-elles pas la même émotion à la vue de l’influenceuse Kylie Jenner que devant un coucher de soleil?

A travers une collaboration intergénérationnelle, Joëlle Anina Müller et l’équipe du Jeune Théâtre adaptent cette oeuvre pour la scène et examinent dans quelle mesure nous passons peut-être à côté de la vraie beauté de la vie en nous regardant constamment dans un miroir.

Surtitré en français à Bienne.

Âge recommandé: à partir de 14 ans

Durée: 70-80 minutes (sans entracte)

Avec le généreux soutien de
Les Amis du Théâtre municipal de Soleure


Mise en scène Joëlle Anina Müller

(en)

Based on the graphic novel by Liv Strömquist

We live in a world of images: we document our lives with photos and videos on social networks, advertising is based on images that entice us to consume, and we even choose potential life partners based on pictures. Philosopher Susan Bordo said as long ago as 2003 that we were living in a veritable "image empire".

In her latest graphic novel "Im Spiegelsaal", Swedish author Liv Strömquist analyzes how the tyranny of visual media influences our self-image, our perception of beauty and our competitive spirit. In doing so, Strömquist combines philosophical discourse with observations drawn from contemporary pop culture. Thus, by comparing two phenomena considered "beautiful", she poses the following question: why don't young women feel the same emotion at the sight of influencer Kylie Jenner as they do in front of a sunset?

Through an intergenerational collaboration, Joëlle Anina Müller and the team of the Young Theater adapt this work for the stage, examining the extent to which we may be missing out on life's true beauty by constantly looking in the mirror.

Recommended age: 14 and over

Running time: 70-80 minutes (no intermission)

With the generous support of
Friends of the Solothurn Municipal Theater

Directed by Joëlle Anina Müller

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Wochentag, Datum, Zeit
Sonntag, 19.05.2024, 19:00 Uhr Tickets
Montag, 20.05.2024, 17:00 Uhr Tickets
Dienstag, 21.05.2024, 10:15 Uhr Tickets
Dienstag, 21.05.2024, 14:00 Uhr Tickets