Horacio Vaggione wurde 1943 in Argentinien geboren und ist besonders bekannt für seine Fixed-Media Kompositionen. Seit den 1970er Jahren nutzt er Computer für seine kompositorische Praxis. Sein Werk umfasst elektroakustische, gemischte und instrumentale Kompositionen. Es wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Vaggione war 2015 Artist in Residence am ICST. Während seinem Aufenthalt am Institut komponierte er «Gymel II» für acht Lautsprecher. Acht Jahre später beschäftigte sich Manolo Müller (Master Elektroakustische Komposition ZHdK) für seine Masterthesis «Analyse des räumlichen Denkens in Gymel II von Horacio Vaggione» eingehend mit dessen Komposition und kontaktierte ihn diesbezüglich. Dies wiederum veranlasste Vaggione, das ganze Stück umfassend zu überarbeiten. Die mehrkanalige Version der neuen Fassung wird er im Mai 2024 unter dem Titel «Gymel III» am ICST abschliessend abmischen und im Rahmen seines Portraitkonzertes uraufführen. Darüber hinaus werden am Konzert auch einige seiner selten aufgeführten kammermusikalischen Stücke zu hören sein. Programm: Mécanique des fluides (2014) electroacoustic composition, 8 channel Myr/S (1999) for violoncello and electronics (fixe media), 2 channel 3 Shifting Mirrors (2016-2017) for saxophone alto and electronics (fixe media), 6 channel María Luisa Cuenca (saxophone) 4 Gymel III (2016/ 2024) electroacoustic composition, 8 channel
