Apr

25

Donnerstag

Inklusive Designprozesse? Exklusivität von Sinnen, Ausstellu

Inklusive Designprozesse? Exklusivität von Sinnen, Ausstellu Textilmuseum St.Gallen, Vadianstrasse 2, 9000 St. Gallen Tickets
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Textilmuseum St.Gallen, St. Gallen (CH)
<p>„All You CanNOT Eat“ Kuratorin Dr. Alexandra Schüssler spricht mit Mitgliedern von taktik:haptik und obvita St. Gallen über museale Aufgeschlossenheit.</p> <p></p> <p>Sind Museen, so wie wir sie heute kennen, öffentliche Institutionen? Und was bedeutet Öffentlichkeit überhaupt? Offen für alle?</p> <p>Wenn Museen Institutionen sind, die mit dem Ziel, gesellschaftliche Diskurse anzuregen, bilden und deuten – geht es vornehmlich um Vermittlung. Aber mit welchen Sinnen soll oder kann das Publikum in Ausstellungen vermittelte Inhalte wahrnehmen? Traditionell legt man am Eingang einer Ausstellung seinen Körper ab, wie einen Mantel in der Garderobe und schwebt körperlos, – nur mehr ein Augenpaar – durch die Säle. In abendländischer Tradition führt der Sehsinn seit jeher die Hierarchie der Sinne an.</p> <p>In der Ausstellung „All You CanNOT Eat“ wurde diese Ordnung im Rahmen einer Kollaboration von Mitgliedern von taktik:haptik, einer Gruppe junger Textil- und Objektdesigner, mit Mitarbeitern von obvita St. Gallen auf den Kopf gestellt. Der Tisch in der Ausstellung, die ein Restaurant sein will, in der man nicht essen, aber alles ansehen kann, wurde unter Beratung von Förderern Blinder und Sehbehinderter gestaltet. Die Imitationen...

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<p>„All You CanNOT Eat“ Kuratorin Dr. Alexandra Schüssler spricht mit Mitgliedern von taktik:haptik und obvita St. Gallen über museale Aufgeschlossenheit.</p> <p></p> <p>Sind Museen, so wie wir sie heute kennen, öffentliche Institutionen? Und was bedeutet Öffentlichkeit überhaupt? Offen für alle?</p> <p>Wenn Museen Institutionen sind, die mit dem Ziel, gesellschaftliche Diskurse anzuregen, bilden und deuten – geht es vornehmlich um Vermittlung. Aber mit welchen Sinnen soll oder kann das Publikum in Ausstellungen vermittelte Inhalte wahrnehmen? Traditionell legt man am Eingang einer Ausstellung seinen Körper ab, wie einen Mantel in der Garderobe und schwebt körperlos, – nur mehr ein Augenpaar – durch die Säle. In abendländischer Tradition führt der Sehsinn seit jeher die Hierarchie der Sinne an.</p> <p>In der Ausstellung „All You CanNOT Eat“ wurde diese Ordnung im Rahmen einer Kollaboration von Mitgliedern von taktik:haptik, einer Gruppe junger Textil- und Objektdesigner, mit Mitarbeitern von obvita St. Gallen auf den Kopf gestellt. Der Tisch in der Ausstellung, die ein Restaurant sein will, in der man nicht essen, aber alles ansehen kann, wurde unter Beratung von Förderern Blinder und Sehbehinderter gestaltet. Die Imitationen von Essbarem täuschen nicht den Sehsinn, sondern den Tastsinn. Wahrgenommen wird das <em>fake food</em> nicht auf, sondern unter dem Tischtuch.</p> <p>In einem Gespräch mit der Kuratorin Dr. Alexandra Schüssler erkunden die Gestalter und Experten für eingeschränkten Sehsinn die Möglichkeiten und Grenzen inklusiver Ausstellungsformate. Es wirken mit: </p> <p>taktik:haptik: Lisa Blaser,  Zora Weidkuhn, Nathan Werlen</p> <p>obvita St. Gallen: Sabine Schmidt, Rehabilitationslehrerin für Blinde und Sehbehinderte</p> <p>Virgil Desax, Fachperson Sehberatung</p> <h4>Treffpunkt ist im Foyer des Textilmuseums, wo ab 17.45 Uhr ein kleiner Apéro für Sie bereitsteht. Die Teilnahme an dem Museumsgespräch ist gratis, fällig wird lediglich der Museumseintritt.</h4>

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Infos

Ort:

Textilmuseum St.Gallen, Vadianstrasse 2, St. Gallen, CH

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