In seinem dritten Saisonprogramm spürt das Mondrian Ensemble der Faszination nach, die das Werk Robert Schumanns auf viele Komponisten unserer Zeit ausübt. In seinen Kompositionen und mithilfe seiner literarischen Arbeiten strebte Schumann nach einer zukunftsträchtigen, poetischen Musik. Vielen Zeitgenossen galten seine Werke als zu schwierig, doch hat sich seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert der Blick auf sein Werk verändert.
Im Programm FREMDE SZENEN kombiniert das Mondrian Ensemble Werke von Robert Schumann mit sich darauf beziehenden Kompositionen von Wolfgang Rihm, Heinz Holliger und Jannik Giger – letztere eine Uraufführung der neuen Fassung für Klavierquartett. Holliger und Rihm, die beide mit dem Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik ausgezeichnet wurden, haben sich in ihrem Schaffen oft auf das Werk Schumanns bezogen.